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#2 Einziehen: Wohnungssuche und Anmeldetrara

 

Vorüberlegungen

Wenn man weniger als ein Jahr in den Staaten wohnt, ist es wohl am ratsamsten via Airbnb oder ähnlichen Anbietern eine Wohnung zu suchen. Die ist dann schon möbliert, alle Kosten sind (meist) gedeckt und man muss sich weiters um nichts kümmern. Für uns war aber klar, wir wollen ein eigenes Apartment.

 

 

Da Jürgen schon vorab 3 Monate in LA war, machte er sich in dieser Zeit auf die Suche nach einer Wohnung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. WestsideRentals etwa aber auch Zillow oder Craigslist.

 

 

 

Welche Hood wollen wir?

Wir konnten zu Beginn absolut nicht einschätzen, wo wir wohnen wollen, welche Gegend unserem Wesen am nächsten kommt und wie die Wege zu allen nötigen Strukturen wie Arbeitsplatz und Co einzuschätzen sind. Jürgen musste sich vor Ort ein Bild machen. Das dauerte. Die Gegebenheiten sind ja dann doch anders als wir es gewohnt sind. Immer große Straßen die sich kreuzen und auf einmal ist man wieder in einem Wohnviertel oder die nächste Querstraße weiter ist ein 6-spuriger Boulevard, der die Verkehrssituation in LA „verbessern“ soll.

 

Die Suche

Als sich herausstellte, wo in etwa wir wohnen wollen/sollen, begann Jürgen zu suchen. Vorweg, die Mietpreise sind mindestens dreimal so teuer verglichen mit jenen österreichischer Städte. Wir haben uns mehrere Wohnungen angesehen, Jürgen real und Sara via Videoführung und Fotos. Die Prozedur war und ist immer die gleiche: Termin ausmachen, Wohnungsbesichtigung, Anmeldeformular ausfüllen und auf eine Antwort warten. Wohl wie in Österreich. Manche melden sich zurück, manche nicht. Ein großer Unterschied ist, dass meist alles über MaklerInnen läuft, man aber keine MaklerInnenprovision zahlen muss, sondern nur eine etwaige Bearbeitungsgebühr (unter 20 $, wenn man das Apartment bekommt).

 

Obwohl WestsideRentals von mehreren Personen empfohlen wurde (auf dieser Seite ist eine Gebühr zu bezahlen), fand sich unsere Wohnung über die Craigslist, wo sich mitunter auch viele BetrügerInnen rumtummeln.

 

Anforderungen an unsere Wohnung

Uns waren helle und große Räume wichtig, sowie die Möglichkeit eine „Art“ Freiraum (Garten, Spielmöglichkeit) draußen nutzen zu können. In unserem Fall hatten wir das Glück ein 4-Partein-Haus zu finden, in dem mit uns drei Familien mit Kindern zwischen 1,5-5 Jahren sowie ein Brüderpaar wohnen, die alle gleichermaßen herzlich sind. Eine große Outdoor-Spieleecke und Platz zum Austoben inklusive. Einzig und allein die dünnen Wände, ist hier ja fast jedes Haus aus Holz gebaut, machen uns manchmal zu schaffen.

 

Anmelden und Sonstiges

Wenn man die gewünschte Wohnung gefunden hat beginnt das Anmelden, sprich Strom, Müll und Gas. Üblicherweise passiert das telefonisch, wenn man aber noch nie in den Staaten gewohnt hat, muss man auch vor Ort vorbeischauen, um die Identität prüfen zu lassen. Man zahlt mal mehr (200 $) mal weniger (50 $) Kaution für Strom, Müll und Gas. Die Kaution für die Wohnung nicht vergessen und die Sache läuft, nur ganz anders als in Österreich. Die Gebühren für Strom, Müll und Gas werden nicht einfach vom Konto abgebucht, nein, man bekommt die erste Rechnung und dann kann man online etwaige Zahlungsmöglichkeiten auswählen. Auch die Miete, zumindest in unserem Mietverhältnis, wird noch per Check bezahlt. Wasser wird in unserem Fall vom Vermieter übernommen, die Heizkosten für das Warmwasser tragen wir, weil Gasheizung. Waschmaschine und Trockner stehen allen Wohnparteien zur Verfügung gegen 1 Dollar pro Wasch- oder Trockengang, also nicht ganz so günstig…

 

 

Zusammengefasst hat es sich also bewährt, dass Jürgen bereits vorab 3 Monate Zeit hatte vor Ort eine Wohnung zu suchen. Habt ihr Fragen oder wollt vielleicht selbst bald hierher ziehen, schreibt uns eine Mail

 

Soundtrack #2

Den Sound, der uns begleitet, findest du hier.

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